»Das Segelschiff, die Fernsicht, die einsamen Herbstspaziergänge, die relative Ruhe, es ist ein Paradies.« (Albert Einstein)
Das malerische 5000-Seelen-Dorf liegt 8km von Potsdam entfernt zwischen Wald und Havel entlang des Templiner und des Schwielowsees. Viele Wander- und Wassersportmöglichkeiten, Radwege, eine Promenade mit einigen Restaurants und historische Sehenswürdigkeiten laden den Besucher zu einem inspirierenden Aufenthalt ein.
© Foto: Anja Bastian
Inmitten von Caputh, gegenüber der Kirche, befindet sich das Schloss am Templiner See. Ursprünglich als Sommerresidenz für Kurfürstinnen und Damen des Adels genutzt, im Dreißigjährigen Krieg zerstört und von verschiedenen preußischen Königen wiedererbaut als Lustschloss für Feierlichkeiten und Jagdgesellschaften. Nach seiner Übernahme durch die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten im Jahr 1995 wurde das Schloss umfassend renoviert und erstrahlt heute samt Schlosspark in neuem Glanz.
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Gegenüber dem Schloss befindet sich die von Friedrich August Stüler, einem Schüler Schinkels, in den Jahren 1850 bis 1852 auf Anordnung Friedrich Wilhelms IV. im Stil des Historismus erbaute Kirche.
Beeindruckend durch ihre schlichten und klaren Formen besteht sie aus einer Pfeilerbasilika und einem Kirchturm.
Zur klassizistischen Innenausstattung gehören unter anderem eine von Schinkel entworfene Taufschale aus weißem Porzellan sowie ein Kronleuchter.
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In den Jahren von 1929 bis 1932 lebte der damals schon weltbekannte Wissenschaftler Albert Einstein in Caputh in einem nach seinen Wünschen erbauten Sommerhaus.
Einstein empfand sein »Häusle« und Caputh als Paradies, wanderte in den Wäldern um Caputh und segelte auf dem Templiner See. 1932 verließ Einstein Caputh in dem Wissen, nie mehr nach Deutschland und Caputh zurück zu kommen. Sein Haus dient heute als Begegnungsstätte für Wissenschaftler und steht teilweise der Öffentlichkeit für Besichtigungen zur Verfügung.
Das malerische 5000-Seelen-Dorf Caputh liegt 8km von Potsdam entfernt zwischen Wald und Havel entlang des Templiner und des Schwielowsees.
© Foto: Anja Bastian
Das Heimathaus Caputh stellt anhand von originalen Einrichtungsgegenständen, Kleidungsstücken, Fotos und Handwerksgerät realitätsnah das Leben der Menschen um das Jahr 1900 dar.
Im Heimathaus im Krughof 28 finden Ausstellungen und Veranstaltungen zur Geschichte Capuths statt; am Wochenende gibt es ein kleines, aber feines Kaffee- und Kuchenangebot.
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Capuths Fähre »Tussy II« überquert eine ca. 50m breite Engstelle des »Gemündes«, einer Verbindung zwischen Schwielow- und Templiner See, und verkürzt dadurch den Weg zwischen Potsdam und Caputh um 20km. Seit 1853 im Einsatz und ursprünglich durch Ruder und Staken angetrieben, ist seit 1942 eine motorisierte Fähre in Betrieb, liebevoll »Tussy« genannt.
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